Ich begleite diese Lesung am Klavier.
„Stell einen Notenständer ins Freie, schon sammeln sich darauf Schwalben“
Walle Sayer, geboren 1960 in Bierlingen (Kreis Tübingen), lebt in Horb am Neckar, schreibt Gedichte und Prosa, zuletzt erschien 2021 „Nichts, nur“, Gedichte und Prosa; 2021 „Das Zusammenfalten der Zeit“, Prosagedichte und Erzählminiaturen.
Er erhielt verschiedene Auszeichnungen, u.a.: den Thaddäus-Troll-Preis, den Förderpreis zum Hölderlinpreis, den Berthold-Auerbach-Preis, das Hermann-Lenz-Stipendium, den Ludwig-Uhland-Förderpreis und zuletzt den Gerlinger Lyrikpreis und den Basler Lyrikpreis, in dessen Begründung es hieß: „Mit seinem bedachten Schreiben und dem ungekünstelten Blick auf das Einfache, gelingt Walle Sayer eine Weltbetrachtung, die den Menschen hinter den Dingen hervortreten läßt. Seine Gedichte bestechen die Lesenden mit ebenso reduzierten wie intensiven Fein- und Feinstarbeiten.“